b 475 - Sai Inspires Apr 6, 2024

In the world, there is on the one side the attraction of the Preyo-Marga (path of pleasure) and on the other, the Sreyo-Marga (path of purpose). Those who seek the pleasures of the senses take to the Preyo-Marga. Only the spiritually wise, who are indifferent to the fleeting mundane pleasures derived from the senses, and who are austere and pure-hearted, pursue the Sreyo-Marga. There is another path, which transcends both. These two paths encompass all the possible desires of human beings. The quality of Anapeksha goes beyond both of them. Anapeksha is described as being free from desires. But this is not wholly correct. It is when a man gives up the feeling, “I am the doer” and “I am the experiencer,” that true Anapeksha emerges. This means that the conceit of doership and the sense of enjoyment of desired things should be wholly renounced. This is the true state of Anapeksha (desirelessness). It is only when all actions are done as an offering to God that Anapeksha prevails. When such a feeling fills the heart of the devotee, the Divine confers beatitude on him. Such a devotee is dear to the Lord. – Divine Discourse, Nov 20, 1990.

Sai inspiriert, 6. April 2024

In der Welt gibt es auf der einen Seite die Anziehungskraft des Preyo-Marga (Pfad des Vergnügens) und auf der anderen Seite den Sreyo-Marga (Pfad des Ziels). Diejenigen, die die Vergnügen der Sinne suchen, begeben sich auf den Preyo-Marga. Nur die spirituell Weisen, die den flüchtigen weltlichen Vergnügen der Sinne gegenüber gleichgültig sind und die streng und mit reinem Herzen leben, folgen dem Sreyo-Marga. Es gibt noch einen anderen Weg, der beide transzendiert. Diese beiden Pfade umfassen alle möglichen Wünsche des Menschen. Die Qualität von Anapeksha geht über beide hinaus. Anapeksha wird als frei von Begierden beschrieben. Aber das ist nicht ganz richtig. Wahres Anapeksha entsteht, wenn ein Mensch das Gefühl aufgibt: „Ich bin der Handelnde“ und „Ich bin der Erfahrende“. Das bedeutet, dass die Einbildung, etwas zu tun, und das Gefühl, etwas zu genießen, vollständig aufgegeben werden sollten. Dies ist der wahre Zustand von Anapeksha (Wunschlosigkeit). Anapeksha herrscht nur dann vor, wenn alle Handlungen als Opfergabe an Gott ausgeführt werden. Wenn ein solches Gefühl das Herz des Gottgeweihten erfüllt, schenkt ihm das Göttliche Glückseligkeit. Ein solcher Gottgeweihter ist dem Herrn lieb. – Sri Sathya Sai, 20. November 1990.

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Sai Inspires Apr 6, 2024