Befreiung ist Samadhi oder Friede, der durch die spirituelle Disziplin des Reinigens der inneren Person erlangt wird – die spirituelle Disziplin des Negierens der Eindrücke, die man durch das Sehen, Hören, Lesen, Lernen, Tun und Erledigen von Dingen bekommt. Menschen, die unerträgliches körperliches Leid ertragen, haben kein Interesse an Unterhaltung, nicht wahr? Ebenso hat ein ernsthaft Suchender und Gottesverehrer kein Interesse am Theater der Welt mit gegenständlichen Vergnügen und armseligen Leidenschaften. Diese minderwertigen Wünsche müssen als Erstes aufgegeben und geprüft werden. Sie liegen an der Wurzel allen Elends. Sich im Loslassen zu festigen, ist die höchste Entsagung (tapas), das anspruchvollste Gelübde. Man muss stets wachsam in dieser Entsagung sein und wieder und wieder danach streben. Wie ein Kind, das sich bemüht zu gehen, schwankt ihr vielleicht einige Schritte, wankt und fallt, aber wie das Kind müsst ihr euch hochziehen und mit einem Lächeln weitermachen.
Sri Sathya Sai, Prasanthi Vahini, Kapitel 13
19th September 2021 Liberation is samadhi or peace attained through the spiritual discipline of the cleansing of the inner person — the spiritual discipline of negating the impressions that one gets through seeing, hearing, reading, learning, doing, and getting things done. People suffering unbearable physical agony don’t take any interest in entertainment, do they? Similarly, a sincere seeker and devotee can have no interest in the world’s theatre of objective pleasure and petty passion. These inferior desires have first to be renounced and checked. They lie at the root of all misery. Stabilising oneself in detachment is itself the highest austerity (tapas), the most exacting vow. One has to be ever alert in that austerity and strive again and again. Like a child endeavouring to walk, you might toddle a few steps, falter, and fall, but like the child, you must lift yourself up with a smile and start again. (Prasanthi Vahini, Ch 13)