„Die Wiederholung des Gottesnamens ist in allen Zeiten der lindernde Faktor. Im Kalizeitalter gibt es kein größeres Heilmittel für alle Schwierigkeiten als das Rezitieren des Gottesnamens. Heutzutage vergessen die Menschen diese Wahrheit. Anstelle des Gottesnamens (Hari) lieben sie abgöttisch die Göttin des Wohlstands (Siri). Die Verehrer des Wohlstands sind weitaus zahlreicher als die Verehrer Haris. Die Leute sollten bedenken, dass, da Gott die Quelle aller Dinge ist, er allein jederzeit erinnert werden sollte“, sagte Bhagavan in seiner Ansprache an Ugadi am 1. April 1995.
Wahre Glückseligkeit überschreitet vergängliche Freuden
Jemand ohne Egoismus und Stolz wird von jedem geliebt.
Wer seinen Zorn bezwingt wird frei von Leid sein.
Wer das Verlangen aufgegeben hat ist reich.
Der Mensch wird glücklich, wenn er die Gier überwindet.
Wenn ihr den Geist von Unreinheiten befreit, verwandelt sich das Menschliche in das Göttliche. Heutzutage ist die Welt mit vielen Problemen konfrontiert. Auf der einen Seite ist die Angst vor Krieg, auf der anderen die Angst vor Hungersnot. An der dritten Front ist die Lust nach Macht, und an der vierten herrscht die Selbstsucht. Zwischen Mensch und Mensch, zwischen einer Kaste und der anderen herrscht Zwietracht. Was ist der Grund dafür? Die Gesellschaft ist heutzutage deshalb von Konflikten heimgesucht, weil die Moral abgeschafft und die Menschlichkeit vergessen wurde.
Wünsche sind äußerst gefährlich
Kein Mensch, der voller Gier, Angst und Zorn ist, kann in dieser Welt irgendetwas erreichen. Zuerst kommt die Gier. Ausufernde Wünsche degradieren den Menschen. Ihr könnt Wünsche nicht völlig aufgeben, aber sie sollten sich in Grenzen halten. Wenn sie die Grenze überschreiten geht der Mensch in die Irre. Wünsche sind äußerst gefährlich. Ein Feind von heute könnte morgen zum Freund werden und umgekehrt. Aber Wünsche sind ewige Feinde. Sie verfolgen den Menschen unaufhörlich. Die Bhagavadgita erklärt Verlangen zum ewigen Feind des Menschen. Deshalb muss das Wünschen unter Kontrolle gebracht werden.
Der Mensch, der zum Opfer von Friedlosigkeit wird, sucht das Göttliche durch verschiedene Methoden. Aber warum ist er unfähig zu erkennen was er will? Was ist die Ursache seines Leids? Sind es die unerfüllten Wünsche oder das Versagen in seinen Bemühungen? Ist er unglücklich, weil er verschiedene Besitztümer nicht erhalten oder nicht in der Lotterie gewonnen hat? Der Mensch beschwert sich über solche Kleinigkeiten und vergisst dabei seine Göttlichkeit. Dies sind keine wahren Schwierigkeiten. Die wahre Ursache seines Leids ist die Bindung an den Körper, die Identifizierung seiner selbst mit dem Körper. Alles Leid kommt aus dem Gefühl von „Ich“ und „Mein“. Es ist von vornherein wichtig, die Bindung an den Körper zu verringern.
Wünsche sind für den Menschen eine Quelle der Freude, aber sie sind auch die Ursache seines Leids. Der Geist muss unter Kontrolle gebracht werden. Nicht einmal Tausende von Menschen können einen schnell fahrenden Zug aufhalten, aber sobald die Bremse betätigt wird, stoppt der Zug. Dasselbe gilt für die Launen des Geistes. Wenn der Geist beherrscht wird, werden alle Leiden aufhören.
Der göttliche Atman, der im Herzen eines jeden Lebewesens wohnt, wird vom Menschen nicht erkannt, weil er von den Wolken der Wünsche verdeckt wird. Die Herrlichkeit der Sonne offenbart sich dann, wenn der Wind die Wolken vertreibt, welche die Sonne verbergen. Genauso werden, wenn der Wind der Liebe die Wolken der Wünsche im Herzen wegbläst, das Ego und Besitzdenken vertrieben und das strahlende Licht des Atman im Inneren wird in all seiner Herrlichkeit offenbart. Der Mensch muss die Gefühle von Ego (ahamkāra) und „mein“ (mamakāra) zügeln.
Unkontrollierte Wünsche können jeden zu Fall bringen, sogar die Gottheiten, die über das menschliche Schicksal herrschen. Wie intelligent, gelehrsam oder mächtig ein Mensch auch sein mag, er könnte seinen Wünschen erliegen. Deshalb sollte jeder wachsam seine Wünsche beherrschen.
Bindung bringt Leid
Sogar ein Mann mit großer Kraft wie Arjuna wurde Opfer des Gefühls der Bindung – „meine Verwandten“, „meine Lehrer“ etc. Er war ein Gefangener des Gefühls von „mein“. „Meine Leute, meine Verwandten“ (sva, svajana) – dieses Gefühl der Bindung veranlasste ihn, von Leid überwältigt seinen Gandharvabogen auf dem Schlachtfeld wegzuwerfen. Diese Art von Bindung kann einen an jedem Platz, zu jeder Zeit und in jeder Situation geistig schwach werden lassen. Deshalb ist es wesentlich, alle Anhaftungen unter Kontrolle zu halten.
Liebe (prema) sollte nicht nur Gott, sondern allen Lebewesen in der Schöpfung erwiesen werden. Liebe ist eine mächtige Kraft. Keine andere Macht ist ihr überlegen. Weil die Menschen das Wesen der Liebe missverstehen werden sie Opfer von Leid. Es ist das Ergebnis von fehlgeleiteten Ausdrucksformen von dem, was man für Liebe hält.
Heutzutage verehren die Menschen Gott, um ihre Wünsche in dieser Welt und der jenseitigen zu erfüllen. Das ist nicht wahre Liebe. Aus rein selbstsüchtigen Motiven geben sie vor, ihre Freunde und Verwandten zu lieben. Das ist nur Anhaftung und nicht Liebe. Nur was sich ohne jegliche Erwartung einer Belohnung darbringt kann Liebe genannt werden. In der Bhagavadgita ist Gott (Bhagavan) als der wahre Freund (suhrid) beschrieben worden. Ohne eine Gegenleistung zu erwarten begleitet Gott euch wie ein Schatten und erfüllt eure Wünsche. Sogar eine Mutter die ihren Sohn liebt könnte die Erwartung haben, dass er sich in ihrem Alter um sie kümmern würde. Gott hegt keine solchen Erwartungen. Suhrid, wahrer Freund, beschreibt die völlig selbstlose Liebe des Herrn.
Die meisten Menschen verstehen die Natur der göttlichen Liebe nicht richtig. Zum Beispiel verstand nicht einmal eine herausragende Frau wie Draupadi die Wege des Herrn. Als sie und Yudhishthira einst im Exil auf Wanderschaft waren, stellte Draupadi Yudhishthira, während Tränen aus ihren Augen strömten, die folgende Frage: „Geliebter Herr, du hast dich so gut um deine Untertanen gekümmert, du hast die Hungernden gespeist und den Bedürftigen ihr Los erleichtert, du hast immer an Dharma festgehalten. Warum solltest du dann diesem großen Leid ausgesetzt sein? Du bist die Verkörperung der Rechtschaffenheit selbst. Wir führen hier das Leben eines Mittellosen. Warum sollte uns das zustoßen? Haben wir Gottes Gnade verwirkt? Befindet sich irgendein Mangel in unserer Hingabe?“
Dharmarajas Ratschlag an Draupadi
Dharmaraja erwiderte mit einem Lächeln: „Draupadi! Schau die Himalaya Berge an. Wie wunderschön die Gipfel sind! Wenn ich diese Berge anschaue überkommt mich Freude. Sie erweisen mir keinerlei Dienst, füllen mich aber dennoch mit Freude. Die Schönheit der Natur schenkt mir Freude. Schönheit ist Glückseligkeit. Diese Glückseligkeit ist wie Nektar. Keine Freude kommt dem Genuss von Schönheit gleich. Wenn ihr eine Blume anschaut bereitet es euch unbeschreibliche Freude, obwohl die Blume euch keinen Dienst erweist. Die Natur ist das Gewand Gottes. Wenn ihr die Natur anschaut erfahrt ihr Glückseligkeit. Ich liebe die Natur wegen der Freude die sie schenkt. Sie anzuschauen bereitet mir Freude, ohne irgendeinen weiteren Nutzen. Genauso sollte Gott in einem Geist der Selbstlosigkeit geliebt werden. Ich liebe Krishna unabhängig von den Schwierigkeiten die ich erleiden muss, denn das ist die Art und Weise wie ich ihn liebe. Ich habe kein Interesse an den vergänglichen Freuden und Besitztümern der Welt. Wahre Glückseligkeit überschreitet die flüchtigen Freuden, die dieser vergängliche Körper genießt. Draupadi! Suche nicht diese Freuden, die mit dem Körper verbunden sind. Suche die göttlichen Füße des Herrn, die dauernde Glückseligkeit schenken werden. Verzage nicht aufgrund unbedeutender Schwierigkeiten. Befasse dich mit den Mitteln, die Gott erfreuen. Alle anderen Dinge sind wertlos.“
Die Glückseligkeit, die aus der Gotteserfahrung kommt, ist seit alten Zeiten von den vedischen Sehern und Weisen gerühmt worden. Sie ist heilig, ewig, unbeschreiblich und unendlich. Es ist die Glückseligkeit der Einheit mit Gott.
Die Weltzeitalter (yuga) und das Göttliche
Um es der Menschheit zu ermöglichen, diese unendliche Glückseligkeit zu erfahren, kommt der Herr von Zeitalter zu Zeitalter herab. Das goldene Zeitalter, Kritayuga, begann im Monat Vaishaka. Das silberne Zeitalter, Tetrayuga, begann im Monat Magha. Das bronzene Zeitalter, Dvāparayuga, begann im Monat Mārgashiras. Krishna erklärte in der Bhagavadgita, unter den Monaten sei er Mārgashiras. Das eiserne Zeitalter, Kaliyuga, begann im Monat Caitra. Diese Zuordnungen beruhen auf dem Mondkalendar.
Was ist die Bedeutung von Yuga? Yuga bedeutet Göttlichkeit. Die Göttlichkeit eines Zeitalters wird aus dem Göttlichen bezogen. So geht das Yuga aus dem Göttlichen hervor und geht wieder in es ein. Yugakrit ist einer der Namen des Herrn. Er bedeutet, dass der Herr der Erschaffer der Zeitalter (Yuga) ist. Ugadi bezieht sich auf den Beginn eines bestimmten Zeitalters. Der Herr ist zugleich der Erhalter des Zeitalters. Er ist die Verkörperung der Zeit selbst. Deshalb ist er der Meister der Zeit und wird als Samvatsara verehrt. „Samvatsaraya namaha – ich verneige mich vor dem Herrn des Jahres“. Der Tag von Ugadi, der eine so heilige Bedeutung hat, wird bloß als der Anfang eines neuen Jahres gefeiert. Der göttliche Ursprung dieses Tages sollte beachtet werden.
Die Wiederholung des Gottesnamens ist das beste Heilmittel für das Kaliyuga
Das Kaliyuga wird als ein schreckliches Zeitalter betrachtet und seine herrschende Gottheit, der Kalipurusha, wird als die Quelle von Schwierigkeiten und Schicksalsprüfungen gefürchtet. Das ist nicht der Fall.Die Wiederholung des Gottesnamens ist in allen Zeiten der lindernde Faktor. Im Kalizeitalter gibt es kein größeres Heilmittel für alle Schwierigkeiten als das Rezitieren des Gottesnamens. Heutzutage vergessen die Menschen diese Wahrheit. Anstelle des Gottesnamens (Hari) lieben sie abgöttisch die Göttin des Wohlstands (Siri). Die Verehrer des Wohlstands sind weitaus zahlreicher als die Verehrer Haris. Die Leute sollten bedenken, dass, da Gott die Quelle aller Dinge ist, er allein jederzeit erinnert werden sollte.
Die Menschen fragen oft: „Wo ist Gott und wo ist der Todesgott, Yama?“ Purandaradāsa gab in einer seiner Kompositionen die Antwort: Für den ungläubigen Ravana wurde Rama zum Todesgott, Yama. Für den gläubigen Vibhishana war Rama Gott. Für den ungläubigen Surasena war Krishna der Todesgott, aber dem gläubigen Akura erschien Krishna als Gott. Für den gläubigen Prahlada war Narayana der Retter, aber für seinen Vater, den ungläubigen Hiranyakashipu, wurde Narayana zum Zerstörer. Rama und Yama sind nicht voneinander verschieden. Entsprechend dem eigenen Glauben wird Rama zu Yama und Yama wird zu Rama. Die eigenen Gefühle bewirken den Unterschied, ob Gott die Rolle des Beschützers oder des Todbringenden annimmt. Es gibt ein Gedicht in Telugu:
Denen, die ja sagen, wird er ja antworten.
Denen, die nein sagen, wird er nein antworten.
Nein und ja kommen nur von der Zunge.
Für Sai ist alles ja, ja, ja.
Für Gott gibt es kein Ja oder Nein. Diese sind das Echo eurer eigenen Gefühle. Deshalb solltet ihr – welches Jahr es auch sein mag und welchen Schwierigkeiten ihr auch begegnet – im Herzen Mitgefühl entwickeln. Entwickelt Liebe zu Gott. Mit Glauben an Gott könnt ihr alles erreichen.
Der Sinn des Lebens besteht darin, die Einheit in der Verschiedenheit zu erfahren
Was ist der Sinn des Lebens? Er besteht nicht im Essen oder Schlafen. Er besteht darin, ein vorbildliches Leben zu führen. Jeder Mensch hat im Leben bestimmte Ziele zu erreichen, die in Übereinstimmung mit der Menschlichkeit sind. Ihr solltet erkennen, dass der Herr der innere Bewohner aller Wesen ist und ihr solltet die Einheit in der Vielfalt erfahren. Die gesamte Schöpfung ist im menschlichen Körper gegenwärtig. Das ist das Mysterium der Schöpfung. Der menschliche Körper ist eine wundervolle Schöpfung. Jedes Organ im Körper erfüllt seine spezifische Funktion und nichts anderes. Nur das Göttliche kann einen so wunderbaren Organismus erschaffen. Der Atman ist der Meister im Körper. Betrügt den Meister niemals. Seid Gott dankbar, dass er euch mit einem so wundervollen Körper ausgestattet hat.
Indien war seit alten Zeiten im spirituellen Bereich der Lehrer der gesamten Welt. Indien gab der Welt die glorreiche universale Botschaft: „Lasst die Menschen aller Welten glücklich sein.“ Die Inder haben heutzutage diese altüberlieferte Botschaft vergessen und erkennen nicht ihre innewohnende Göttlichkeit. Die alten Weisen wussten, welche Kraft sich im Menschen aufgrund der Anwesenheit des Göttlichen im Inneren befindet. Als Folge ihrer yogischen Kraft strahlten sie Licht aus. Das alles kommt von Gott. Die Kraft des Göttlichen ist unendlich und unbeschreiblich.
Die Menschen sollten um den Segen der göttlichen Gnade bitten. Sie brauchen sich keine Sorgen über die Aussichten im neuen Jahr machen. Mit Gottes Gnade können sie jede Situation überwinden. Die Leute sprechen von den Leiden, die durch die neun Planeten verursacht werden. Tatsächlich werden die Leute nur von zwei Planeten geplagt – Egoismus (ahamkāra) und Besitzdenken (mamakāra). Die göttliche Gnade ist alles, was der Mensch braucht, um sich von ihnen zu befreien.
Die jungen Leute sollten an heiligen Aktivitäten teilnehmen. Versucht, gesellschaftliche Probleme zu lösen. Kultiviert die Einheit. Gebt Stolz und Angeberei auf. Entwickelt den Mut, jeder Situation zu begegnen, den Mut, der auf Glauben an Gott beruht. Bemüht euch um das Wohlergehen aller Menschen in allen Ländern. Die Menschlichkeit ist eine, unabhängig von Rasse, Bekenntnis oder Hautfarbe. Weiht dieses Jahr der Entwicklung einer universellen Sehweise.
Alle Körper gehören zur göttlichen Mutter
Das ist die Lektion, die Ramakrishna Paramahamsa vermittelte, als er an Krebs litt und sein Lebensende nahte. Er konnte keine Nahrung zu sich nehmen. In dieser Zeit suchte Swami Vivekananda den Meister auf und fragte ihn, warum er nicht zur göttlichen Mutter bete, sie möge es ihm ermöglichen, Nahrung zu sich zu nehmen. Ramakrishna Paramahamsa antwortete: „Ich fragte die Mutter und sie gab mir zur Antwort: ´Wenn ich durch so viele Münder esse, welche Rolle spielt es dann, wenn ich nicht durch deinen Mund esse?`“ Ramakrishna fühlte sich beschämt, als er diese Antwort erhielt. Die Lektion die er lernte war, dass alle Körper zur Göttlichen Mutter gehören.
Krishna sagt in der Bhagavadgita, dass das Göttliche in der Form von Vaishvānara in allen Körpern anwesend ist und hilft, jede Art von Nahrung zu verdauen. Nur das Göttliche kann diese Art Funktion durchführen. Welche Nahrung ihr auch zu euch nehmt, sie wird verdaut, in Blut umgewandelt und zu jedem Teil des Körpers zirkuliert. Nur die Kraft des Göttlichen kann dies vollbringen. Entwickelt Glauben an diese Wahrheit. Sehr bald werdet ihr die Glückseligkeit der Gottesverwirklichung erfahren. Die Erfahrung wird nur dann eintreten, wenn ihr auf angemessene Weise handelt. Aber die Menschen sind unfähig so zu handeln und sie klagen Gott für ihre Schwierigkeiten an. Gott ist völlig tadellos. Nur eure Fehler spiegeln sich in euren Handlungen wider. In Gott befindet sich kein Makel und niemand besitzt die Kompetenz, Gott anzuklagen.
Gottverwirklichung ist kein zeitgebundener Prozess. Jemand suchte Ramana Maharshi auf und fragte ihn, wie lange er in Meditation sitzen solle. Der große Weise (Mahārishi) sagte, er solle so lange meditieren, „bis er sich nicht bewusst ist, dass er überhaupt meditiert“. Ähnlich sollte auch die Liebe zu Gott ein spontaner Akt werden. Mit einer solchen Liebe kann man jeder Situation im Leben mit einem Vertrauen begegnen, das aus dem Bewusstsein kommt, dass das Göttliche im Inneren ist.
Macht euch keine Sorgen über die Vorhersagen, die für dieses Jahr in den Almanachen gemacht werden. Wenn ihr euer Vertrauen in Gott setzt, könnt ihr alle Schwierigkeiten überwinden. Vor allem die Jugend sollte diesen Glauben kultivieren. Es ist schade, dass es der indischen Jugend heutzutage an Liebe zum Mutterland fehlt. Ein Bücherwurm zu werden ist keine Bildung. Wichtiger ist es, wenigstens einen Bruchteil von dem, was ihr gelernt habt, in die Tat umzusetzen. Denkt Gott, liebt Gott. Erkennt, dass es keinen wahreren Freund als Gott gibt. Lasst eure Liebe in seine Liebe einmünden.
– Aus Bhagavans Ansprache an Ugadi am 1. April 1995 im Pūrnacandra-Auditorium.
(Fortsetzung aus der vorherigen Ausgabe)
Quelle: Sanathana Sarathi April 2022
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