Do not crave the fruit the moment the sapling is planted! Do not pluck and chew the leaves and the twigs in the hope of inferring therefrom the taste of the fruit! Doing that does not help you enjoy the sweetness of the fruit; besides, the plant itself will not survive. Similarly, your task is simply to cultivate the sapling called the ‘name of God’. While doing so, do not doubt and examine whether it has the glory ascribed to it. Without fail, that sapling will grow into a tree and give you the fruit you hope to eat. You can achieve it. The name is capable of yielding that fruit. So the purpose of one-pointed attention (ekagrata) is to make you stick to the name, without altering it, and to keep its form always in sight. The net of ‘remembrance of the Lord’s name (namasmarana)’ should have no torn holes; that is to say, it must take place always, with no intermission. If there is any gap, the fruit that falls into the net might escape through it! Perform meditation until your mind comes firmly under your control. That is the primary task. – Dhyana Vahini, Ch 8.
Gedanke für den Tag aus Prasanthi Nilayam vom 31. Mai 2022
Verlangt nicht nach der Frucht, sobald das Pflänzchen gepflanzt ist! Zupft und kaut nicht an den Blättern und Zweigen, in der Hoffnung, daraus den Geschmack der Frucht abzuleiten! Das hilft euch nicht, die Süße der Frucht zu genießen; außerdem wird die Pflanze selbst nicht überleben. In ähnlicher Weise besteht eure Aufgabe einfach darin, das Pflänzchen zu kultivieren, das der „Name Gottes“ genannt wird. Zweifelt dabei nicht und prüft, ob er die ihm zugeschriebene Herrlichkeit hat. Unweigerlich wird dieses Pflänzchen zu einem Baum heranwachsen und euch die Früchte bringen, die ihr zu essen erhofft. Ihr könnt es erreichen. Der Name ist in der Lage, diese Frucht hervorzubringen. Der Zweck der auf einen Punkt gerichteten Aufmerksamkeit (ekagrata) besteht also darin, dass ihr an dem Namen festhaltet, ohne ihn zu ändern, und dass ihr seine Gestalt immer im Blick behaltet. Das Netz des „Erinnern an den Namen des Herrn (namasmarana)“ sollte keine Löcher haben, das heißt, es muss immer und ohne Unterbrechung stattfinden. Wenn es eine Lücke gibt, könnte die Frucht, die in das Netz fällt, dadurch entkommen! Führt die Meditation so lange durch, bis euer Geist fest unter eurer Kontrolle ist. Das ist die Hauptaufgabe.
Sri Sathya Sai, Dhyana Vahini, Kapitel 8 © Sri Sathya Sai Media Centre | Sri Sathya Sai Sadhana Trust – Publications Division