The first spiritual practice (sadhana) is to search for the faults and weaknesses within yourself and to strive to correct them and become perfect. The unceasing toil of each succeeding day has as its aim and justification this consummation: to make one’s last days sweet and pleasant. But each day also has its evening. If the day is spent in good deeds, then evening blesses us with deep, invigorating and refreshing sleep, the sleep which is akin to samadhi. One has a short span of life on Earth. Even in this short life, one can attain divine bliss, by wisely and carefully using time. Two people, the same in appearance, ostensibly of the same mould, grow under the same conditions, but one turns out to be an angel while the other stays on with their animal nature. What’s the reason for this differential development? Habits! Behaviour formed out of habits, and the character into which that behaviour has solidified. People are creatures of character! – Ch 5, Prema Vahini.
Gedanke für den Tag aus Prasanthi Nilayam vom 24. Juli 2023
Die erste spirituelle Übung (sadhana) besteht darin, nach den Fehlern und Schwächen in sich selbst zu suchen und danach zu streben, sie zu korrigieren und vollkommen zu werden. Die unaufhörliche Arbeit jedes weiteren Tages hat als Ziel und Rechtfertigung diese Vollendung: die letzten Tage süß und angenehm zu gestalten. Aber jeder Tag hat auch seinen Abend. Wenn der Tag mit guten Taten verbracht wird, dann segnet uns der Abend mit tiefem, belebendem und erfrischendem Schlaf, dem Schlaf, der dem Samadhi gleichkommt. Man hat nur eine kurze Lebensspanne auf der Erde. Selbst in diesem kurzen Leben kann man göttliche Glückseligkeit erlangen, wenn man die Zeit weise und sorgfältig nutzt. Zwei gleich aussehende Menschen, scheinbar vom gleichen Schimmel, wachsen unter den gleichen Bedingungen heran, aber der eine entpuppt sich als Engel, während der andere bei seiner animalischen Natur bleibt. Was ist der Grund für diese unterschiedliche Entwicklung? Gewohnheiten! Das Verhalten, das aus den Gewohnheiten entstanden ist, und der Charakter, in dem sich dieses Verhalten verfestigt hat. Der Mensch ist ein Wesen mit Charakter!
Sri Sathya Sai, Prema Vahini, Kapitel 5.
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