Sanathana Sarathi 04/2022

Kaiser Parikshit reiste mit großem Zeremoniell über den gesamten indischen Kontinent und machte sich mit der hervorragenden Verwaltung seiner Großväter vertraut, mit der einzigartigen Beziehung, die sie zwischen sich und Sri Krishna, der damals als Mensch auf die Erde gekommen war, aufgebaut hatten, hörte sich die Erfahrungen vieler Heiliger und Gelehrter an, die in jenen glücklichen Tagen gelebt hatten, und verweilte bei jenen ermutigenden Erinnerungen, während er weiterreiste. Oft überkam ihn Schmerz bei dem Gedanken, dass er nicht in jenen Tagen gelebt hatte, da die Großeltern in solch himmlischer Glückseligkeit lebten.

Während er so in den freudigen Erinnerungen an die Geschichten seiner Vorfahren und den Ruhm jener vergangenen Tage mit Krishna schwelgte, erschien der Weise Vyasa ganz unerwartet vor ihm. Er empfing ihn mit großer Ehre und setzte ihn auf einen erhöhten Platz. Der Weise lobte die Herrschaft von Parikshit und sagte, er fühle sich an die Herrschaft der Pandavas erinnert. Der junge König hörte seiner Rede ehrfürchtig zu. Nach einiger Zeit sagte Vyasa: „Mein Sohn, ich muss jetzt gehen.“ Doch Parikshit sagte: „Das wäre so, als würde man einem hungernden Mann eine Schüssel mit Köstlichkeiten vorsetzen, und sie ihm, wenn er die Hand danach ausstrecken will, wieder zu entreißen. Eure Berichte über die Abenteuer meiner Großväter und die Herrlichkeit Sri Krishnas sind wie kostbarste Edelsteine vor mir ausgebreitet, aber Ihr enttäuscht mich auf das schmerzlichste, indem Ihr Euch weigert, sie mir zu geben. Dass Ihr mich gerade jetzt verlasst, macht mich zutiefst traurig.“

Er flehte den Weisen an, noch ein wenig zu bleiben. „Erzählt mir, in welcher Mission Ihr gekommen seid. Bleibt noch einige Zeit bei mir und stillt den Hunger, der an mir nagt. Ich hatte nicht so großes Glück wie meine Großeltern, die ihr Leben mit dem Herrn selbst verbringen konnten. Wenn ich von ihren Taten und ihrer Hingabe höre, die ihnen seine Gnade einbrachte, wird mich das vor dem Untergang bewahren.“ Als Vyasa sah, dass der König in großer Ernsthaftigkeit und Demut bat, sagte er: „Mein Sohn, glaube nicht, dass du geringer oder mit weniger Glück gesegnet bist. Ich behaupte, dass niemand sonst so viel Glück hatte wie du. Denn du hast die Gnade des Herrn in dem Moment auf dich gezogen, als du geboren wurdest. Der Herr, Vasudeva, gab dir den Atem des Lebens. Er hob dich in seine Arme und spielte mit dir, als du noch ein Säugling warst. Auch du hast dich so eng an ihn geklammert, dass du dich kaum von ihm entfernt hast. Dein jüngster Großvater, Sahadeva, musste dich mit Gewalt von Krishna wegreißen und den Frauen in den inneren Gemächern übergeben. Du hast deinen Namen von Vasudeva selbst feierlich erhalten. Was für eine denkwürdige Szene war das! Du hast uns gezeigt, was für ein wunderbares Kind du bist. Mit deinen Augen bist du dem Herrn gefolgt, wohin er auch ging, wohin er sich auch wandte. Du warst darauf bedacht, herauszufinden (pariksha), wo er sich befand, denn niemand sonst war an diesem Tag in der Halle. Krishna versteckte sich sehr geschickt hinter Säulen und versuchte auf verschiedene Weise, deine Aufmerksamkeit von sich abzulenken, aber du warst für ihn zu schlau! Deine Augen suchten nur nach ihm. Sie sahen nur ihn und seine prächtige Gestalt. Wir alle, die wir damals anwesend waren, staunten über deine Hingabe und Konzentration. Es schien, als ob du jedes Gesicht untersuchtest, um herauszufinden, ob es das von Krishna sei. Deine Miene verfinsterte sich, wenn du sahst, dass er es nicht war; sie hellte sich auf, wenn deine Augen ihn und nur ihn sahen. Gelehrte und einfache Leute, Bauern und Könige erkannten, dass du ein bemerkenswertes Kind bist. Als dein Großvater Dharmaraja Krishna bat, dir einen angemessenen Namen zu geben, nannte er dich deshalb nach deinem seltsamen Verhalten Parikshit (der, der prüft, der, der versucht, etwas herauszufinden).

Als der Herr vor der großen Versammlung von Höflingen, Gelehrten und Weisen Dharmaraja diesen Namen verkündete, applaudierten sie alle und sagten: ‚Sehr treffend, ausgezeichnet, schön.‘ Da du so reichlich vom Schicksal begünstigt bist, ist es nicht angemessen, dass du dich unglücklich nennst. Du wurdest vom Herrn geherzt. Er hat mit dir gespielt und dein Treiben beobachtet. Er hat dir deinen Namen gegeben. Nur sehr wenige verdienen sich dieses Glück. Sieh das nicht als gewöhnliche Gaben der Gnade an.“

Bei diesen Worten traten Parikshit Freudentränen in die Augen. Ihm lag eine Frage auf der Zunge, aber Vyasa sah, dass er sie hinunterschluckte, und so klopfte er ihm auf die Schulter und ermutigte ihn, sie zu stellen. „Mein Sohn, mir scheint, als wolltest du mir eine Frage stellen. Frage ohne Zögern, halte sie nicht zurück.“ Ermutigt, sagte Parikshit: „Verehrter Meister! Der Mensch kennt weder den Wert der Freude noch den des Kummers, wenn er sich ihrer nicht bewusst ist. Die freudvollen Beziehungen, von denen Ihr jetzt sprecht, wurden mir zu einer Zeit zuteil, da ich mir der ihnen innewohnenden Glückseligkeit kaum bewusst war. Wirkliche Freude kann man nur empfinden, wenn man sich ihres Wertes bewusst ist. Wenn man einem Kind einen Diamanten im Wert von einer Milliarde Rupien schenkt, wird es ihn nur wie einen Stück Glas behandeln. Das Glück, mit dem Herrn zusammen zu sein, von dem du sagst, dass ich es in meiner Kindheit hatte, ist genauso unwirksam wie die Freude, die man in vergangenen Geburten erlebt hat. Ich wusste damals nicht, was für kostbare Augenblicke das waren. Hätte ich es gewusst, ja, wäre ich fähig gewesen, es zu wissen, hätte ich diese Freude für immer in Ehren halten können. Jetzt ist das alles nur noch eine Vermutung. Ich habe keinen sichtbaren Beweis für die Gnade des Herrn, die ich damals empfangen habe. Daher bin ich auf das angewiesen, was ich höre. Bitte erzählt mir also von der Größe und Herrlichkeit Krishnas. Lasst meine Ohren den Nektar dieser Geschichten trinken.“

Von seiner Bitte bewegt, stimmte Vyasa zu. „Mein Sohn, denkst du, dass seine göttlichen Spiele (lila) nur eins oder zwei an der Zahl sind? Wie kann ich dir von seinen Lilas erzählen, die jenseits unserer Fähigkeit liegen, sie aufzuzählen? Frag also danach, was er in Verbindung mit bestimmten Personen oder während eines bestimmten Ereignisses oder einer bestimmten Situation getan hat. Ich werde dir gerne alle Einzelheiten erzählen.“ Parikshit freute sich sehr darüber und bat mit gefalteten Händen: „Meister! Sagt mir, wie diese große Verbundenheit zwischen meinen Großeltern und Krishna entstanden ist.“

Vyasa brach in Gelächter aus. „Mein Sohn, deine Ernsthaftigkeit überrascht mich sehr. Denn nur solche ernsthaften Menschen können Jnana erlangen. Ich bin erfreut, dass du diese tiefe Sehnsucht in dir trägst. Ich werde dir also erzählen, wonach du gefragt hast. Hör zu!“ Mit diesen Worten setzte sich Vyasa bequem hin und auch Parikshit machte sich bereit zuzuhören, mit einem Herzen, das vor Freude erblühte, und mit Ohren, die sich im Ehrgeiz zu lernen weiteten.

„Mein Sohn! König Drupada war bestrebt, seine einzige Tochter mit einem geeigneten Bräutigam zu vermählen, aber es gelang ihm trotz eifrigster Suche nicht, einen solchen zu finden. So kündigte er ein Swayamvara an, ein Fest, bei dem die Braut sich ihren Bräutigam selbst aussucht. Könige von großer Macht und Majestät versammelten sich in seiner Hauptstadt, ebenso geistreiche Gelehrte und alle waren begierig darauf, die Prinzessin zu heiraten, deren Schönheit in den drei Welten unübertroffen war. Sie alle waren stolz auf ihren Reichtum und ihre Tapferkeit, denn sie glaubten, sie durch diese Eigenschaften gewinnen zu können.

In der Versammlungshalle hatte der König an einer Säule eine Vorrichtung anbringen lassen, und zwar ein Rad, das sich schnell drehte, ein Rad, das sich in einer Wasserfläche unterhalb der Säule, auf der es sich drehte, spiegelte. An dem Rad war ein ‚Fisch‘ festgebunden. Die Bewerber um die Hand der Prinzessin mussten nun, einer nach dem anderen, nach vorne treten, den Bogen spannen und mit Blick auf die Spiegelung auf das Fischziel oben schießen. Drupada verkündete seine Absicht, seine Tochter an denjenigen zu verheiraten, der die so vorbereitete Zielscheibe traf. Die Stadt war voll von Prinzen und Königen, die gekommen waren, um sich an diesem einzigartigen Fest der Bogenkunst zu versuchen.

Die Nachricht von diesem Fest erreichte deine Großväter, die sich damals als Brahmanen ausgaben, um die gerissenen Kauravas zu täuschen. Doch Arjuna, dein Großvater, konnte seine Brüder überreden, an diesem Fest der Tapferkeit teilzunehmen, denn, so sagte er, sollte kein Kshatriya fernbleiben, wenn Bogenschützen um einen würdigen Preis kämpfen.

So geschah es, dass die fünf Brüder in den Gewändern der Brahmanen inmitten der Versammlung wie eine Schar von Löwen saßen und eine Aura des Heldentums verbreiteten. Aller Augen waren auf den Platz gerichtet, an dem sie saßen. Die Leute kommentierten ihre Anwesenheit, viele mit Bewunderung, einige mit Spott. Einige lobten sie als Meister, andere lachten über sie als Preiskämpfer oder Wächter. Das Geflüster, das sie erregten, war überall zu hören.

Krishna war zu diesem Fest gekommen. Sein Blick war die ganze Zeit über auf Arjuna gerichtet. Sein Bruder Balarama bemerkte dies und sprach ihn darauf an. Endlich begann der Swayamvara-Wettstreit. Einer nach dem anderen gingen die Kandidaten zu dem Schatten im Wasser und zielten mit dem Pfeil auf den darüber rotierenden ‚Fisch‘. Sie scheiterten und gingen bleich und gedemütigt zurück. Schwer von Enttäuschung und Scham kehrten sie zu ihren Plätzen zurück und saßen bekümmert da.

Krishna hatte nicht die Absicht, sich an der Zielscheibe zu versuchen, denn er saß still an seinem Platz. Hätte er gewollt, hätte er ganz leicht den ‚Fisch‘ treffen und gewinnen können. Aber wer kann die Tiefen seines Geistes ermessen?

Nun erhob sich Arjuna und ging auf die Vorrichtung zu, wobei seine heldenhafte Ausstrahlung einen blendenden Glanz auf die Versammlung warf. Draupadi, die Prinzessin, hob den Kopf und sah ihn bewundernd an. Ihr Geist verschmolz mit diesem Lichtstrahl. Im Augenblick spaltete Arjunas Pfeil den ‚Fisch‘; er hatte gewonnen. Die Versammelten spendeten ihm tosenden Beifall. Die Prinzessin trat vor und nahm ihn zum Gemahl, indem sie ihm eine Blumengirlande um den Hals legte und seine Hand ergriff.

Als Arjuna aus der Halle trat, die Hand der Braut in der seinen, schrie die Schar der besiegten Könige und Prinzen, dass die Regeln des Wettkampfes gebrochen worden seien, da ein Brahmane, der kein Recht hatte, sich im Bogenschießen zu messen, teilnehmen durfte und zum Sieger erklärt wurde. Ein wütender Haufen stürzte sich auf deinen Großvater. Doch Bhima riss einen riesigen Baum mitsamt den Wurzeln heraus und schleuderte ihn auf die Menge der enttäuschten Könige.

Krishna und Balarama beobachteten den Kampf zwischen den enttäuschten Freiern und den Pandava-Brüdern, lächelten leise in sich hinein und freuten sich über den Erfolg von Arjuna. Deine Großväter hatten keine Ahnung, wer die beiden  waren. Sie hatten sie nie zuvor gesehen.

Aber als die Pandavas mit der neu gewonnenen Braut, der Tochter von Drupada, ihre Residenz, das bescheidene Haus eines Töpfers, erreichten und Dharmaraja, der älteste Bruder, unter großem Jubel die Ereignisse des Tages schilderte, betraten Balarama und Krishna, in gelbe Seide gekleidet und prächtig anzusehen, diese bescheidene Hütte. Sie fielen der alten Kunti, der Mutter eurer Großväter, zu Füßen. ‚Liebe Tante, wir sind deine Neffen‘, sagten sie. ‚Wir sind die Kinder von Nanda und Yashoda‘, stellten sie sich vor. Dann warfen sie sich vor Dharmaraja nieder und berührten seine Füße. Krishna ging zu Arjuna und nahm ihn beiseite, wobei er ihn voll süßer Zuneigung anschaute. ‚Ich kenne dich, aber du kennst mich nicht‘, sagte er. ‚Ich sehe dich jetzt zum allerersten Mal. Ich bin der Sohn von Vasudeva. Mein Name ist Sri Krishna. Ich bin jünger als du. Doch als du den Sieg im königlichen Palast errungen hast, erkannte ich, dass ihr die Pandava-Brüder seid, und so verstand ich, dass ihr aus dem Lackpalast entkommen seid, in dem ihr euch befandet, als er in Brand gesetzt wurde. Als mein Blick bei der Versammlung der Freier auf dich fiel, ahnte ich gleich, dass du Arjuna bist. Ich sagte es meinem Bruder. Das ist mein Bruder, Balarama. Ich war sehr erfreut, dass ich dich erkannte, und auch mein Bruder teilte die Freude. Endlich bin ich in der Lage, dich zu treffen. Die Braut ist die Verkörperung von Tugend und Intelligenz.‘

Während er so sprach, führte Krishna Arjuna weiter weg und flüsterte ihm ins Ohr: ‚Vetter! Es ist nicht ratsam, dass ihr euch schon so bald in der Öffentlichkeit zeigt. Bleibt noch einige Zeit in eurer Verkleidung und versteckt euch.‘ Dann verabschiedete Krishna sich von seiner Tante und den anderen und ging mit seinem älteren Bruder Balarama fort.

Von diesem Tag an wuchs die Zuneigung zwischen Krishna und Arjuna immer mehr. Sie wurde zu einem riesigen Baum und trug reiche, süße Früchte, die sie miteinander teilten. In dieser Süße verschmolzen ihre Gemüter und wurden eins. Bedenke, dass dein Großvater dem Herrn, Sri Krishna, zum ersten Mal in der Hochzeitshalle von Draupadi begegnete. Dieses Ereignisses ist so bedeutend, weil auch sie die ganzen Jahre durch ein Band der Liebe und Zuneigung in unerschütterlicher Freundschaft verbunden waren. Um diese Freundschaft zu vervollkommnen, lehrte Krishna Arjuna die höchste Weisheit. Verstehst du nun, wie eng der vollendete Schwindler mit deinem Großvater befreundet war?‘ Mit dieser Frage erhob sich Vyasa und sammelte seine Sachen ein, um sich auf den Weg zu machen.

Als Parikshit dies sah, wischte er sich die Freudentränen aus den Augen und bat flehentlich: „Meister, Ihr habt mir den Herrn mit Eurer Beschreibung seiner Lila und seiner Gnade deutlich vor Augen entstehen lassen. Bitte erzählt mir mehr von den vielen Gelegenheiten, da der Herr meine Großväter mit seiner Gnade beschenkte, wie er ihnen immer nahe war und vor Unheil bewahrte. Der Schlaf meidet mich und veranlasst mich, den Geschichten Gottes zu lauschen. Heiligt diese Nacht, indem Ihr mir von der Herrlichkeit des Herrn erzählt. Das allein kann mir Befriedigung verschaffen. Lasst mich die Nacht in Gedanken an ihn verbringen. Euer Schweigen bereitet mir große Qualen.“

Vyasa sah die Standhaftigkeit und Hingabe von Parikshit und änderte seinen Entschluss. Er sagte: „Mein Sohn, wären die mächtigen Wunder Krishnas nur ein oder zwei an der Zahl, so hätte ich sie dir beschreiben können. Hätte man eine Milliarde Zungen und die ganze Ewigkeit vor sich, so könnte man seine Majestät niemals erschöpfend beschreiben. Alle Götter verneigten sich vor ihm mit gefalteten Händen. Manchmal erhob er seine Bhaktas in den Himmel, doch schon bald zog er sie in die Tiefe hinab. Er behandelte die Welt wie ein Puppentheater. Er hatte immer ein strahlendes Lächeln. Er kannte keine Angst, Enttäuschung oder Kummer. Manchmal verhielt er sich wie ein gewöhnlicher Mensch, manchmal wie ein unschuldiges Kind, ein anderes Mal wie ein naher Verwandter, ein vertrauter Freund oder ein kluger Herrscher. Manchmal verhielt er sich wie ein verspielter Kuhhirte. Er besaß die Fähigkeit und die Klugheit, sich in allen Rollen auf das Hervorragendste auszuzeichnen. Er liebte deinen Großvater, Arjuna, mit besonderer Inbrunst. Er nahm ihn immer mit sich, egal zu welchem Anlass oder an welchen Ort. Arjuna konnte sich sogar in den inneren Gemächern der Residenz des Herrn frei bewegen. Der Herr pflegte mit deinem Großvater im Wasser der Yamuna zu spielen, tauchte an einer Stelle unter und tauchte an einer entfernten Stelle wieder auf, um ihn zu überraschen, forderte ihn auf, es ihm gleichzutun, und maß sich mit ihm in verschiedenen Wettspielen, die sich jeder Beschreibung entziehen. Dann führte er Arjuna plötzlich an einen einsamen Ort und sprach dort mit ihm über Geheimes. Oft schlief er, statt in seinem weichen, seidenen Bett, mit seinem Kopf auf Arjunas Schoß.

Auch dein Großvater erwiderte diese Liebe in vollen Zügen. Obwohl sie manchmal wütend aufeinander waren und sprachen, als wären sie zornig, versöhnten sie sich sehr bald wieder und nahmen ihre vertraute Unterhaltung schnell wieder auf. Mein lieber Sohn, man kann sagen, dass sie Nara und Narayana waren, wie der Körper und der Atem. Es gab keinen Arjuna ohne Krishna und keinen Krishna ohne Arjuna. Es gab kein Geheimnis, das dein Großvater nicht mit Krishna geteilt hätte oder das Krishna nicht mit deinem Großvater geteilt hätte. Frag mich irgendetwas, das du gerne hören willst, und ich werde es dir gerne erzählen.“

Quelle: Sanathana Sarathi April 2022

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Bhagavata Vahini, Kapitel 17 – Erinnerung an vergangene Zeiten