Dharma is now just a convenient excuse to derive benefits from others, not an opportunity to fulfil your duties to others! You remind others of it when you desire to squeeze some advantage from them. You must remember not only the rights that Dharma confers but also the duties it imposes. The temptation to ignore Dharma grows from egoism and acceptance of false values. The wish to satisfy lower desires is the root of Adharma (unrighteousness). This wish takes hold of you slyly, silently, like a thief at night; or like a comrade to come save you, or like a servant come to attend on you or, like a counsellor come to warn you! Oh, wickedness has a thousand tricks to capture your heart! You must be ever alert against the temptations. The wish makes a chink in your consciousness, enters and establishes itself and then multiplies its brood and eats into the personality you have built up with laborious care. Then, the fort is no longer under your control. You have been reduced into a puppet manipulated by your own inner enemies! – Divine Discourse, Apr 15, 1964.
Gedanke für den Tag aus Prasanthi Nilayam vom 18. April 2023
Dharma ist jetzt nur noch eine bequeme Ausrede, um Vorteile von anderen zu erlangen, und nicht mehr eine Gelegenheit, die eigenen Pflichten gegenüber anderen zu erfüllen! Ihr erinnert andere daran, wenn ihr einen Vorteil aus ihnen herauspressen wollt. Ihr müsst euch nicht nur an die Rechte erinnern, die der Dharma verleiht, sondern auch an die Pflichten, die er auferlegt. Die Versuchung, den Dharma zu ignorieren, erwächst aus Egoismus und der Akzeptanz falscher Werte. Der Wunsch, niedere Begierden zu befriedigen, ist die Wurzel von Adharma (Unredlichkeit). Dieser Wunsch ergreift euch heimlich, still und leise, wie ein Dieb in der Nacht oder wie ein Kamerad, der kommt, um euch zu retten, oder wie ein Diener, der kommt, um sich um euch zu kümmern, oder wie ein Berater, der kommt, um euch zu warnen! Oh, das Böse hat tausend Tricks, um euer Herz zu erobern! Ihr müsst immer wachsam sein gegen die Versuchungen. Der Wunsch schlägt eine Bresche in euer Bewusstsein, dringt ein und nistet sich ein, um dann seine Brut zu vermehren und die Persönlichkeit, die ihr mühsam aufgebaut habt, aufzufressen. Dann ist die Festung nicht mehr unter eurer Kontrolle. Ihr seid zu einer Marionette geworden, die von ihren eigenen inneren Feinden manipuliert wird!
Sri Sathya Sai, 15. April 1964
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