b 311 - Thought for the Day from Prasanthi Nilayam 11th October 2022

When spiritual power is predominant, the power of Nature is kept under control. When spiritual power is weak, the power of Nature becomes predominant. This is illustrated by the example of smoke and fire. When smoke is predominant, the fire is suppressed. When the fire is blazing, the smoke vanishes. Hence, to enhance the power of the Spirit and limit the power of Nature, man has to cultivate vairagya (detachment). For instance, if one has a desire for various drinks, he can bring desires under control by giving up the desire for some of them. Thereby willpower is developed and in due course, it becomes easier to give up other desires. In vedantic parlance, this is described as vairagya. Vairagya is not an abandonment of hearth and home, and retiring to a forest. It means developing godly thoughts and reducing worldly feelings. It is when this balanced development takes place that one acquires Prakruti-Shakti (control over the power of Nature). When one gets such powers, one’s mental power increases. – Divine Discourse, Oct 04, 1992.

Gedanke für den Tag aus Prasanthi Nilayam vom 11. Oktober 2022

Wenn die geistige Kraft vorherrscht, wird die Kraft der Natur unter Kontrolle gehalten. Wenn die geistige Kraft schwach ist, wird die Kraft der Natur übermächtig. Dies wird durch das Beispiel von Rauch und Feuer veranschaulicht. Wenn der Rauch überwiegt, wird das Feuer unterdrückt. Wenn das Feuer lodert, verschwindet der Rauch. Um die Kraft des Geistes zu stärken und die Kraft der Natur zu begrenzen, muss der Mensch Vairagya (Losgelöstsein) kultivieren. Wenn man zum Beispiel ein Verlangen nach verschiedenen Getränken hat, kann man das Verlangen unter Kontrolle bringen, indem man das Verlangen nach einigen von ihnen aufgibt. Dadurch wird Willenskraft entwickelt, und zu gegebener Zeit wird es leichter, andere Wünsche aufzugeben. Im vedantischen Sprachgebrauch wird dies als Vairagya bezeichnet. Vairagya bedeutet nicht, dass man Herd und Heim verlässt und sich in einen Wald zurückzieht. Es bedeutet, göttliche Gedanken zu entwickeln und weltliche Gefühle zu reduzieren. Erst wenn diese ausgewogene Entwicklung stattfindet, erlangt man Prakruti-Shakti (Kontrolle über die Kraft der Natur). Wenn man solche Kräfte erlangt, nimmt die geistige Kraft zu.

Sri Sathya Sai, 4. Oktober 1992

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Thought for the Day from Prasanthi Nilayam 11th October 2022