Frömmigkeit und Pracht kennzeichneten die Feier des heiligen Festes Shivaratri in Prasanthi Nilayam. Die Feierlichkeiten begannen würdevoll, als die Prasanthi-Tanzgruppe, bestehend aus Studenten der Sri Sathya Sai Bildungseinrichtungen, am Vorabend von Shivaratri, dem 17. Februar 2023, eine schillernde Tanzvorführung mit dem Titel „Sri Rudram Bhajamyaham“ (Ich verehre Sri Shiva) aufführte, die die Herrlichkeit von Shiva hervorhob. Die Präsentation mit einer Komposition aus fünf Stücken erfüllte die gesamte Halle mit Hingabe und Heiligkeit, da sie zu den Klängen heiliger Musikstücke aufgeführt wurde, darunter „Laghunyasah Mantra“, ein Tillana zum Lobpreis von Sri Nataraja und „Tandava Keli Salpene“ (Sri Shiva vertieft in den Tandava-Tanz), eine Komposition von Sai Baba. Das wunderschöne Tanzopfer endete mit dem gemeinsamen Lied „Jai Kailash Pathe Gowri Nath Shiva“.
Die Feierlichkeiten am 18. Februar 2023, dem Shivaratri-Tag, begannen um 8.00 Uhr morgens mit heiligen vedischen Gesängen. Das Shivaratri-Programm in der prächtig geschmückten Sai Kulwant Hall begann mit glanzvollen Instrumentalstücken der Percussion Band und der Blaskapelle der Universität. Es folgte ein spirituell erhebendes Programm mit Stotras und Liedern der Hingabe, vorgetragen von der Prasanthi Mandir Bhajan Group. Neben der exzellenten Darbietung von Stotras, Lingashtakam, Kalabhairavashtakam und Bilvashtakam sang diese engagierte Gruppe hingebungsvolle Lieder wie „Neelakanthara Deva Deenabandhava Rara“, „Shambhu Natha Mere Bhagavan“, „Lingodbhavakara Sayeeswara“ und schloss mit dem beliebten Bhajan von Swami „Shiva Shiva Shiva Shiva Yanarada“ (Warum wiederholst du nicht den Namen von Shiva? ).
Nach dieser gefühlvollen, hingebungsvollen Musikpräsentation wurde der YouTube Silver Creator Award, den das Sri Sathya Sai Media Centre dafür gewonnen hatte, dass sein „Prasanthi Mandir Live“-Kanal in weniger als drei Jahren 100.000 Zuschauer erreicht hatte, den Lotosfüßen von Sai Baba dargebracht. Die Opferzeremonie wurde von Sri R.J. Rathnakar, geschäftsführender Treuhänder des Sri Sathya Sai Central Trust, und Sri Sundar Swaminathan, Direktor des Sri Sathya Sai Media Centre, durchgeführt. Es folgte eine audiovisuelle Präsentation, die zeigte, wie das Sri Sathya Sai Media Centre Sai Babas Botschaft in der ganzen Welt verbreitet.
Als Nächstes folgte die Einführung einer neuen Web-App „Sri Sathya Sai Prema Tharu“, die es den Devotees ermöglicht, ihren Setzling zu registrieren und sein Wachstum zu verfolgen. Diese App soll das kürzlich gestartete Projekt unterstützen, das vom Sri Sathya Sai Central Trust, der Sri Sathya Sai Seva Organisation und dem Sri Sathya Sai Global Council gemeinsam initiiert wurde, um als Teil der Feierlichkeiten zu Sai Babas hundertstem Geburtstag bis November 2025 10 Millionen Bäume zu pflanzen. Die neue App wurde von Sri K. Chakravarthi, Vorsitzender des Sri Sathya Sai Global Council, Sri R.J. Rathnakar, geschäftsführender Treuhänder des Sri Sathya Sai Central Trust, Dr. V. Mohan und Sri Manohar Shetty, Treuhänder des Sri Sathya Sai Central Trust und Sri Sundar Swaminathan, Direktor des Sri Sathya Sai Media Centre, zu Sai Babas Lotosfüßen dargebracht.
Auf die Einführung der neuen Web-App folgte eine audiovisuelle Präsentation über die Bedeutung des Projekts Sri Sathya Sai Prema Tharu für die Erhaltung der Natur.
Danach folgten Bhajans und das Morgenprogramm endete mit Arati um 10.15 Uhr.
Teil des Abendprogramms war das heilige Abhishekam des Sayeeswara Lingams, gefolgt von einer nektargleichen Ansprache von Sai Baba. Das Abendprogramm begann mit dem Rezitieren vedischer Hymnen um 16.00 Uhr. Um 16.30 Uhr wurde Sai Babas Sänfte, angeführt von Nadaswaram-Musikern und einer Gruppe von Studenten, die Veden rezitierten, vom Bhajan Mandir zur Sai Kulwant Hall gebracht. Begleitet von vedischen Hymnen wurde der Sayeeswara Lingam danachin einer feierlichen Prozession aus dem Bhajan Mandir herausgetragen. Der Lingam wurde auf eine wunderschöne Plattform gestellt, die eigens für das Lingabhishekam in der Sai Kulwant Hall errichtet worden war. Danach begannen die Priester mit der Verehrung und dem Abhishekam des Lingams, begleitet von vedischen Mantras. Während die Priester das Abhishekam des Lingams mit 18 Dingen durchführten, darunter Milch, Quark, Honig, Zucker, Blumen, Früchte, Kurkuma, Vibhuti usw., erklärten Kommentatoren auf Englisch und Telugu die Bedeutung einer jeden Opfergabe. Als nach dem Abhishekam das Schmücken des Lingams begann, sangen die Studenten in der Halle das Sri Rudram. Es folgte die Rezitation von Sri Sathya Sai Ashtottarashata Namavali. Puja und Arati wurden dann Sai Baba und dem Lingam dargebracht. Kurz nach dem Ende der Abhishekam-Zeremonie wurde das heilige Abhishekam-Wasser von den Studenten und Priestern auf die Devotees in der gesamten Halle gesprenkelt, die sich äußerst gesegnet fühlten.
Sai Babas göttliche Ansprache wurde dann über die Lautsprecheranlage übertragen und die riesige Ansammlung von Devotees hörte mit tiefer Hingabe zu. In seiner Ansprache erklärte er die Bedeutung des Shivaratri-Festes für die Beherrschung des menschlichen Geistes und die Erhellung des Intellekts durch das Licht des Atman. Sai Baba beendete seine Ansprache mit dem Bhajan „Shiva Linga Mangalanga“.
Das nächtliche 12-stündige Shivaratri-Bhajansingen begann mit dem Bhajan von Sai Baba um 18.00 Uhr am 18. Februar 2023 und dauerte die ganze Nacht hindurch. Gruppen von Studenten, Mitarbeitern und Devotees wechselten sich beim Akhanda-Bhajan ab, an dem eine große Anzahl von Devotees zu ihrer spirituellen Erbauung teilnahm. Der heilige Shivaratri Akhanda Bhajan erreichte mit zwei Bhajans „Hey Shiva Shankara Namami Shankara“ und „Om Shivaya Om Shivaya“, gesungen von der goldenen Stimme Sai Babas, um 6.00 Uhr morgens am 19. Februar 2023 seinen Höhepunkt, und dies war der Abschluss der Shivaratri-Feierlichkeiten. Alle Devotees erhielten am Ende des Akhanda-Bhajan Prasadam aus Tamarindenreis und süßem Reis.
Die Kauravas hatten im Vergleich zu den Pandavas mehr Reichtum und eine größere Armee. Weil sie nicht dem Pfad des Dharma folgten, führten sie Krieg gegen die Pandavas, die viele gute Eigenschaften hatten. Welche Art von Stärke wir auch haben mögen, wenn wir nicht die Stärke des Dharma haben, ist alles sinnlos. Wahre Stärke ist ‘Daivabala und Dharmabala’, die Stärke, die von Gott und vom Dharma kommt. Die Pandavas waren bereit, ihr Leben für das Streben nach Dharma zu opfern. Wo Dharma ist, ist Gott, und wo Gott ist, wird es Sieg geben. Wo Gott nicht ist, ist es unmöglich, Erfolg zu haben.
– Bhagavan Sri Sathya Sai Baba
Quelle: Sanathana Sarathi March 2023
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