b 85 - GEDANKE FÜR DEN TAG AUS PRASANTHI NILAYAM VOM 21. NOVEMBER 2021

Die meisten Menschen verbringen die ihnen zugewiesene oder von ihnen verdiente Lebenszeit damit, reichhaltige und schädliche Speisen und Getränke zu sich zu nehmen und sich glamourösen, noch schädlicheren Beschäftigungen hinzugeben. Was für eine erbärmliche Verschwendung kostbarer Möglichkeiten!  Den Menschen ordnet man auch dem Bereich der animalischen Welt zu. Es ist aber so, dass er viel mehr als andere Wesensarten,  körperliche, geistige und moralische Anlagen besitzt. Er hat ein Gedächtnis, Sprache, ein Gewissen, Ehrfurcht, Scheu und Furcht, ein unerklärliches Gefühl der Unzufriedenheit, das ein Vorläufer der Losgelöstheit ist. Er hat die glorreiche Chance, seine Identität mit dem Mysterium, das sich als dieses Universum manifestiert hat, zu erkennen, aber er ist so sehr in Unwissenheit versunken, dass er sich wie ein Tier verhält wie alle anderen und sich in Kummer und Laster suhlt! Es ist, als ob das Feuer seine Fähigkeit zu brennen vergessen hätte oder das Wasser seine Natur zu nässen! In ähnlicher Weise hat der Mensch seine Natur vergessen, sich dem Göttlichen zuzuwenden, seine Fähigkeit, die Wahrheit des Universums, von der er ein Teil ist, zu suchen und sie zu sichern, seine Fähigkeit, sich durch Tugend, Gerechtigkeit, Liebe und Mitgefühl zu schulen, um vom Individuum  zum Universellen zu gelangen.

Sri Sathya Sai, 2. Juli 1966

21 November 2021 –Most men spend the lifetime allotted to them or earned by them in partaking of rich and harmful food and drink, and also indulge in glamorous, more harmful pastimes. What a pathetic waste of precious opportunity! Though belonging to the animal kingdom, man has much more than his fellow beings in physical, mental and moral equipment. He has memory, language, conscience, reverence, awe, wonder and an inexplicable sense of discontent, a precursor of detachment. He has a glorious chance of visualising his identity with the Mystery that’s manifested as this Universe, but he is so sunk in ignorance that he behaves as an animal like the rest and wallows in grief and vice! It’s as if the fire has forgotten its capacity to burn or water its nature to wet! Similarly man has forgotten his nature to reach out to Godhood, his capacity to seek and secure Truth of the Universe of which he is a part, his capacity to train himself by virtue, justice, love and empathy to escape from the particular to the Universal. – Divine Discourse, Jul 02, 1966.

GEDANKE FÜR DEN TAG AUS PRASANTHI NILAYAM VOM 21. NOVEMBER 2021