Ist es nicht zumindest notwendig, euch mit dem Gedanken an Gott, mit Meditation oder der Namenswiederholung zu beschäftigen, ganz gleich wie sehr ihr Handlungen vermeiden möchtet? Auch das sind Handlungen! Wenn diese aufgegeben werden, gibt es keine Freude im Leben. Alle müssen Aktivitäten entfalten, gleich welcher Art! Wer sich im Yoga des Handelns engagiert, allen Früchten des Handels entsagt und der Disziplin der Stille folgt, kann in kurzer Zeit das Göttliche (brahman) erkennen. Handeln wird solchen Menschen nicht anhaften. Für sie gleicht es dem Atmen. Leben ist ohne die Tätigkeit des Atmens unmöglich; ebenso ist für spirituell Strebende Arbeit essenziell. Unfriede (ashanti) entsteht nur, wenn ihr die Früchte des Handelns begehrt. Wenn der Frucht entsagt wird und Freude aus dem Handeln gewonnen wird, erlangt man Frieden. Niemand denkt an die Ergebnisse und Vorteile des Atmens, nicht wahr? Wenn die Arbeit getan ist, solltet ihr gleichermaßen nicht über das Ergebnis nachdenken. Das schenkt echten Frieden!
Sri Sathya Sai, Prasanthi Vahini, Kapitel 21
1 November 2021 However much you may avoid action, isn’t it necessary at least to engage yourself in the remembrance of the Lord, in meditation or repetition of the Name? That too is action! If these are given up, there’s no joy in life. Everyone must do some activity, whatever the form! One who engages in the yoga of action, renouncing all fruits of action and following the discipline of silence, can realise Brahman within a short time. Action will not stick to such. Action for such a person is akin to breathing. Life is impossible without the activity of breathing; so too, for aspirants, work is essential. Unrest (ashanti) comes only when fruits of action are desired. If the fruit is disregarded and joy is derived from the very action itself, then one gets peace. No one thinks of the results and benefits of action of breathing, do they? So too, when work is done, never worry about its result; that gives real peace! – Divine Prasanthi Vahini, Ch 21